Von Rob van Zeijst und Richard Bozulich, engl., 275 Seiten.
Die Autoren wollen dem Leser das Prinzip des Kiai, das gemeinhin aus den Kampfkünsten bekannt ist und meist mit "Fighting Spirit" übersetzt wird, über die ausführliche Analyse von 16 ausgewählten Profipartien näher bringen.
Profipartien sind in der Regel voll von Kiai, von dem Wunsch, den besten Zug zu finden, etwas unerwartetes, geniales zu spielen und so im Spiel über sich hinaus zu wachsen ...
Zitat aus dem "Lexikon der Kampfkünste" von Werner Lind, Berlin 1999, S. 323 f.:
"KIAI (jap): auch Yagui, in der Übersetzung: 'Geistes-Begegnung' oder 'Versammlung der Energie'. Rein objektiv gesehen ist der Kiai ein lauter Kampfschrei, in dem ein Übender seine gesamte geistige und körperliche Energie in einer Handlung konzentriert. Er bezeichnet die Manifestation des 'Ki' ('Qi') in der Technik. Kiai wird in der entscheidenden Phase des Kampfes verwendet und sollte im Ernstfall von einer tödlichen Technik ('Chi mei') begleitet sein."