Von Shibano Toramaru, engl., 215 Seiten.
In "Joseki Revolution" konzentriert sich Shibano auf den lokalen Schlagabtausch, im Gegensatz zu seinem Buch "Fuseki Revolution", in dem er sich vorwiegend auf die Fuseki-Strategie auf dem ganzen Brett konzentrierte. Dennoch behält Shibano bei seiner Analyse stets eine globale Sichtweise bei, da es ohne eine Beurteilung des gesamten Brettes keine lokale Beurteilung gibt. Selbst wenn man ein Joseki in einer Ecke bewertet, ist ein Blick auf das ganze Brett immer unerlässlich. Von besonderem Interesse in Joseki Revolution ist seine Behandlung des Taisha, der Lawine und der Zauberschwert-Josekis. Shibano zeigt, wie diese extrem komplizierten Josekis dank der KI "von einer Welle der Vereinfachung überschwemmt" wurden.
In Kapitel 3 erörtert Shibano die Vorzüge und Nachteile der vier Shimari auf der Grundlage des 3-4-Punktes. Er geht der Frage nach, warum die kleinen Shimaris an Beliebtheit verloren haben und warum die früher gemiedenen großen Shimaris so populär geworden sind.
Das Buch besteht aus insgesamt 35 Themen, die in die folgenden vier Kapitel unterteilt sind:
Kapitel 1. Veränderungen bei den Basis-Josekis
Kapitel 2. Der Wandel der Eröffnungsstrategien
Kapitel 3. Aktuelle Informationen über Eckstrukturen
Kapitel 4. Ein Blick auf die aktuellsten Fusekis
In einem Anhang untersucht Shibano einige unkonventionelle, auf Mojos ausgerichtete Fuseki-Strategien und gibt einige Ratschläge, wie man mit diesen groß angelegten Mojos umgehen kann. Der Anhang enthält auch einen Abschnitt über die Wiederbelebung der hohen Chinesischen Eröffnung und erklärt, warum diese Eröffnungsstrategie strategisch sinnvoll ist.